Echeverie

Die Echeverien (Echeveria) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse. Die Gattung trägt ihren Namen von dem mexikanischen Pflanzenzeichner Atanasio Echeverría y Godoy. Er beteiligte sich an der spanischen „Real Expedición Botánica a la Nueva España“, die von 1786 bis 1803 die Flora Mittel- und Nordamerikas erforschte.

Echeverien sind in der Regel immergrüne Pflanzen, die zu der Familie der Sukkulenten, der Dickblattgewächse, gehören. Sie sind mehrjährig und haben am Ende von den Trieben kleine Blattrosetten oder sehen aus wie kleine Sträucher. Ihre Blätter sind meist dickfleischig. Viele Echeverien Arten werden als sukkulente Zierpflanzen, hauptsächlich wegen der hübsch gefärbten und geformten Blattrosetten gepflegt. Teilweise haben die Blätter rötliche und gelbliche Verfärbungen.

Die Gattung Echeveria enthält etwa 150 Arten. Besonders viele Arten gibt es in Mexiko. Die natürliche Heimat ist Texas und der Süden von Peru. Fast alle Arten wachsen zwischen 500 und 3000 Meter Höhe.

Echeverien sind in der Lage, in ihren dickfleischigen Blättern Wasser zu speichern und damit an trockenen Standorten zu überleben. Sie haben eine bizarre Form und sehr schön gefärbte Blätter und Stämme.

Echeverien findet man in unterschiedlichsten Wuchsformen. Von kleinen, buschigen Sträuchern bis zu niedrig liegenden, stammlosen Stauden. Sie wachsen bis zu 25 cm hoch.

Die dickfleischigen Blätter der Echeverien sind in hübschen Rosetten angeordnet. Im Sommer können die Echeverien den Balkon oder Garten verschönern. Auch in der Wohnung sind die Echeverien sehr genügsam, da sie nicht viel Wasser und Pflege brauchen, ebenso wie die Sukkulenten. Unsere künstlichen Echeverien sehen aus und fühlen sich an wie echt. Eine tolle Ergänzung in ihrem modernen Wohnambiente oder auch mal als pflegeleichte Kunstblume für die Gastronomie.

Manche Echeverien haben behaarte Blätter, die sehr leicht bei Berührung abbrechen können.  Die feine Behaarung tritt vereinzelt auch an den Trieben auf. Die vertrockneten Blätter lassen sich sehr leicht ablösen.

Kurz nach dem Winter bilden sich im Zentrum der Rosette glockenförmige Blüten. Sie sitzen meist an dünnen Stielen und sind in Form von Wickeltrauben angeordnet, die zunächst eingerollt sein können und sich später aufrichten. Die Einzelblüten öffnen sich nacheinander. Leider sieht man Blüten bei Echeverien, die man in der Wohnung pflegt, nur sehr selten, da die Lichtverhältnisse nicht optimal sind.


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